minimap meets Stadtmuseum Simeonstift Trier. Die große Landesausstellung „Der Untergang des Römischen Reiches“ in den drei großen Museen in Trier hat natürlich auch jede Menge für Familien in petto. Wir haben uns im Stadtmuseum die Ausstellung zum „Erbe Roms“ angeschaut und haben mal wieder auf Familientauglichkeit getestet. Wir stellen euch also hier vor: der Untergang mit den Kids.

Das Erbe Roms und eine Tasche

Wer sich hier des Öfteren erkundigt, kennt sie vielleicht schon, die Familientasche des Stadtmuseums. Und auch für diese Ausstellung wurde wieder eine tolle Tasche voll gepackt mit Mitmach-Aktionen, Rätseln und Informationen.

Wir starten natürlich erst einmal damit, die einzelnen Inhalte der Tasche zu verteilen. Heiß begehrt sind sind bei unseren Kids der Audio-Guide (natürlich für Kinder) und das Lego. Aber auch die Bildkarten machen uns neugierig auf das was kommt.

Mit Kindern über Kunst sprechen

Besonders geeignet für die jüngeren Kinder (ab ca. 4) finden wir die Karten, die kleine Bildausschnitte zeigen. Wer findet alle Originale in der Ausstellung? Mit ein bisschen Hilfe schaffen das alle. Außerdem kommen wir so total einfach mit den Kindern über die Ausstellungsstücke ins Gespräch. Die Frage, welches Tier auf einem der Gemälde zu sehen ist, ist bis heute noch offen. Was erkennt ihr?

Das Erbe Roms

Die Ausstellung eignet sich gut für einen Familienbesuch. Es gibt immer wieder inaktive Stationen, die (sind wir mal ehrlich) die Kinder doch irgendwie immer packen. Neben eindrucksvollen Gemälden und Skulpturen gibt es auch Exponate, die zum Beispiel auch was mit Playmobil zu tun haben oder mal ganz neue Darstellungen von Kriemhild und Siegfried aus der Nibellungensage zeigen.

Für unsere Großen (9 und 11) war alles gut zu verstehen, nur das ein andere Wort mussten wir mal kurz erklären. Die jüngeren Kinder haben sich eben das angeschaut, was für sie interessant erschien: Barbaren, gefährliche Kämpfe und Streitereien, wertvolle Münzen und…Lego. Wir Eltern haben auch neue Dinge erfahren, angefangen von taubenzüchtenden Herrschern über römische Nasen bis hin zu der Frage, warum Napoleon und seine Frau eigentlich keine Schuhe tragen wollten.

Was jetzt vielleicht ein bisschen salopp klingt, ist aber eigentlich eine sehr gelungene Ausstellung, die sich in diesem Format eigentlich keiner entgehen lassen sollte. Auch die Kinder nicht!

Wo gibt es die Familientasche?

Einfach an der Kasse nach der Familientasche fragen. Ihr bekommt sie für den Besuch im Museum zur Verfügung gestellt und könnt wirklich alles darin nutzen. Und das alles völlig kostenlos.

Außerdem gibt es dort noch den (heiß begehrten) Audio-Guide. Darüber kann man zu den einzelnen Ausstellungsstücken kindgerecht erklärte Informationen abrufen.

Ach und übrigens: Cindy Klink, der inzwischen mehr als 700.000 Menschen auf social media Kanälen folgen, hat den Guide zur Ausstellung in Gebärdensprache gemacht!