An einem wolkenreichen Freitag zogen wir los, um Frau Holle kennenzulernen. Gefunden haben wir sie leider nicht. Dafür aber viele schöne Picknick-Eckchen, um zu snacken und neue Outdoorprodukte aus der Rappelkiste auszuprobieren. Was wir beim nächsten Mal anders machen würden, erfahrt ihr in unserem kleinen feinen Wanderbericht.

Der Start der Strecke ist wunderschön

Wahrlich märchenhaft. So ist auch unser Eindruck, kurz nachdem wir am Wanderparkplatz knapp hinter Reinsfeld angekommen sind. Einmal kurz verfahren, aber dann sind wir da: Vom Wanderparkplatz sind es nur wenige Meter zur Felsformation, nach der der Wanderweg benannt ist. Dem germanischen Volksglauben nach sind nämlich im unteren Teil dieses Felsens die Augen von Frau Holle zu erkennen. Wohoo, das klingt nach Abenteuer. Wir haben die Augen nicht erkannt, hatten aber auch keine Zeit stehen zu bleiben, denn die Meute wollte los. Wer will es ihnen verdenken: Kurz dahinter beginnt das wunderschöne Wadrill-Tal, mit unzähligen Blumen und einem kleinen Steg, den man überquert, um auf die eigentliche Traumschleife zu gelangen.

Über Stock und über Stein ...

Dann geht’s erst einmal bergauf, ca. 100 Höhenmeter. Wir sind übrigens überwiegend zu Fuß unterwegs – als kleines Back-up (die Jüngste ist ja gerade erst zwei geworden) haben wir einen Fahrradanhänger dabei, den wir zum Jogger umgebaut haben. Eine Kraxe wäre noch ein Stück weit besser gewesen, aber zum einen mag Ellis das irgendwie nicht, zum anderen passen in den Hänger zwei Kinder rein. Doppeltes Back-up sozusagen. Doppelt breit aber auch. Der Anhänger passt geradeso auf den Pfad, der sich nun malerisch den Berg hinaufschlängelt. Wurzeln säumen den Weg – und spätestens jetzt würdet ihr citytaugliche Kinderwagen und Buggys verfluchen, denn für diesen Wanderweg – wenngleich als kinderwagenfreundlich beschrieben – braucht man definitiv eine outdoor-/waldtaugliche Variante, die ein ordentliches Durchruckeln verzeiht.

Blümchen und sumsum everywhere

Im Video zu sehen: Überall blüht wunderschöner Fingerhut, aber VORSICHT!! Megamegagiftig ist diese schöne Pflanze. Der Verzehr von zwei Blättern kann tödlich enden.

Frau Holle und wir

Wir haben Frau Holle an diesem Tag nicht gefunden. Unsere Pläne waren sehr ambitioniert, aber die ganze Strecke haben wir mit den Vieren nicht geschafft. Warum? Na ja, zum einen sind sie 7, 5, 3 und 2 Jahre alt. Im Wald toben und spielen reicht allen völlig. Unterwegs gibt es so viel zu entdecken, zu bespielen, zu erklimmen und zu bewundern, dass wir nur sehr langsam vorangekommen sind. Die ausgeschriebenen 9,3 Kilometer waren für uns  – in dieser Konstellation – definitiv zu viel. Wir haben nach etwa 2,5 Kilometern Halt gemacht und ausgiebig gepicknet. Wer richtig stramm wandert, schafft die Strecke in 3,5 Stunden. Wir – mit 4 tobenden, neugierigen Kindern – hätten das NIE geschafft. Und so hätte uns nach hinten raus auch Zeit gefehlt, um die gesamte Traumschleife zu bewandern.

Ein Päuschen in Ehren ...

Aber ehrlich, wir haben nichts vermisst. Die Strecke ist herrlich – nur vor dem wunderschönen, aber gemeingefährlichen Fingerhut, der dort überall in seiner schönsten Blüte stand, muss man sich in Acht nehmen.

Unser Picknick im Wald hätte nicht besser sein können. Die Rappelkiste hatte uns mit tollen Brotdosen und Flaschen versorgt, mit Picknickdecke und Outdoorspielzeug ausgestattet.

Endlich Pause!! Juchu, jetzt kann gesnackt, gespielt und ausprobiert werden!

Unser Highlight aus der Rappelkiste

Was uns besonders gut gefallen hat, war der Lamzac 3.0 Outdoor Luftsofa himmelblau von Fatboy. Wir hatten viel Spaß damit, so viel sei schon einmal gesagt. Es wurde sich drauf geschwungen, gesetzt und gelegt! ALs Highlight angekündigt, wurde es tatsächlich zum kleinen Event mitten in der märchenhaften Walachei im Hunsrück.

Eigenschaften
– Einfaches Auffüllen (10 Sek.)
– 15 % leichter als Lamzac 2.0
– Strapazierfähiges Gewebe
– Hohe UV-Farbechtheit
– Bequemer Sitz für 1 Person
– Wasserdichte Beschichtung

Nach 2–3 Anlaufversuchen hat es funktioniert: Die Luft wird quasi eingefangen und bleibt dann im „Sofa“ drinnen. So war schon das Aufblasen ein Spaß und mit einigen Lachern verbunden! 

Pluspunkte: Man kann es gut mit in den (Wander-)Rucksack packen, da das Sofa sehr leicht ist. 

Vorsicht: Mit 4 kleinen Zwergen kann das Objekt der Begierde auch schon mal zum Streitobjekt werden.

 

Und zum Abschluss was für die Großen

Wahrscheinlich ahnte Franz Josef aus der Rappelkiste schon, dass wir nach einer Wanderung mit unseren 4 Knirpsies erst einmal was für die Nerven gebrauchen konnten … hehe.  Und so schenkten wir uns ein prickelndes  Tröpchen aus. Mitgebracht haben wir dafür Outdoor Kunstoff Weingläser von der Firma winkee. Sie sind sehr praktisch verpackt und man klickt das Ober- und Unterteil des Glases mit einem Magnet zusammen. Und ja –  es hält sehr gut! Wirklich praktisch für eine Outdoor-Wanderung oder ein Picknick im Grünen.

Unser Frau-Holle-Fazit

Wir fanden den Weg toll. Aber wir haben ihn bei Weitem nicht geschafft. 9,3 Kilometer sind in diesem Alter (2–7 Jahre) schon ne Menge. Für die Kinder ist es eh einerlei, ob man die ganze Runde schafft: Es finden sich unterwegs etliche Abenteuermöglichkeiten. Auf den Fahrradanhänger würden wir beim nächsten Mal verzichten, da es schon ordentlich querfeldein geht und das Ding dann eher hinderlich ist (aber natürlich auch sehr praktisch, um alles zu verstauen).

Wem wir diesen Weg empfehlen würden: Familien mit Kindern, die noch in Kraxe sitzen, oder Familien mit Kindern ab ca. 6 Jahren, die gerne weitere Strecken eigenständig laufen.

Aber wie gesagt: Auch wer wie wir nicht die ganze Strecke läuft, findet auf dem Frau Holle Weg eine verwunschen schöne Landschaft vor, die sich herrlich zum Erkunden und Picknicken eignet.

Die abgebildeten, benannten Artikel bekommt ihr allesamt in der Rappelkiste. Fragt in der Rappelkiste einfach nach ... minimap hat getestet ... dann werden euch die tollen Produkte gezeigt.

Weitere Infos zur Traumschleife Frau Holle findet ihr hier.